Zwei Wohnstädte aus den 1960er Jahren mit aufgelockerter, durchgrünter Bebauung und breiten Straßen wurden 2007 in das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Zu groß waren die offensichtlichen Defizite geworden: Fehlende Angebote und mangelhafte Attraktivität in den Freianlagen, ein höheres Sicherheitsbedürfnis der Anwohner sowie eine barrierefreie Erschließung wurden im Rahmen einer Bürgerbeteiligung als wichtige Bedürfnisse herausgearbeitet. Gestaffelte Entwicklungs- und Gestaltungsziele mit entsprechenden Maßnahmenvorschlägen waren das Ergebnis. Als Initiativmaßnahme wurde in einer Bauaktion ein nachbarschaftlicher Treffpunkt errichtet: Steinquader, Pflanzen und seniorengerechte Bänke gruppieren sich kreisförmig inmitten einer Parkanlage und stärken das Gemeinschaftsgefühl.